„Freiheit für die Vielfalt“ ist eine von österreichischen Initiativen ins Leben gerufene Saatgutkampagne, die sich gegen den Entwurf einer neuen europäischen Saatgutverordnung richtet.
Kritisiert wird u.a., dass die neue Verordnung große Saatgutkonzerne wie Bayer oder Monsanto bevorteilen und den Saatguthandel mit alten und lokalen Nutzpflanzen-sorten sehr erschweren würde.
Die Folge wäre ein weiterer Verlust regionaler Landsorten sowie der biologischen Vielfalt insgesamt.
Allein in Deutschland und Österreich wurden über 700.000 Protestunterschriften gegen die Verordnung gesammelt. Daraufhin wurde der Gesetz-Entwurf 2015 vom europäischen Parlament abgelehnt.
Seitdem arbeitet die EU-Kommission an einem neuen Entwurf.