Ausgrabungen in Südamerika belegen, dass die Paprika dort bereits 7000 v. Chr. als Nutzpflanze diente, wobei es sich zu dieser Zeit noch um Wildpflanzen handelte. Die ersten Zuchtformen tauchen
ca. ab dem 5. Jahrtausend v. Chr. auf.
Nach Europa kamen die ersten Pflanzen mit der zweiten Kolumbusreise. Zu damaliger Zeit waren Gewürze ein teurer Luxus, insbesondere Pfeffer. Die scharfen Paprikas waren eine willkommene
Alternative und verbreiteten sich von Spanien schnell über Südeuropa bis nach Fernost, mancherorts werden sie deshalb noch immer als „Spanischer Pfeffer“ bezeichnet. Selbst in Deutschland war die
Paprika als Topfpflanze bereits im 16. Jahrhundert weit verbreitet.